29.06.2015 - Kluft zwischen Arm und Reich sinkt laut Studie dank niedriger Notenbank Zinssätze.

Das "Institut der deutschen Wirtschaft Köln", kurz "IW Köln" hat in einer Studie die Auswirkungen der Niedrigzinspolitik auf die Vermögensverteilung untersucht. Ergebnis ist, dass durch die niedrigen Zinssätze ärmere Haushalte mehr profitieren als Reichere.

Der Grund dafür ist, das ärmere Haushalte zwar weniger Zinsen auf Sparguthaben bekommen, aber die gesunkenen Zinsen auf Schulden dies mehr als ausgleicht. "Netto" sparen sich ärmere Haushalte also mehr, als sie dadurch verlieren.

Bei reicheren Haushalten ist die Situation genau umgekehrt, vor allem auch, da reichere Haushalte laut Studie nicht genug auf andere Anlagenformen mit höheren Renditen, wie Aktien, ausweichen. Dies ist aber durchaus verständlich, da Investments in Aktien und anderen spekulativen Anlageformen doch immer ein wenig wie Pokerspielen ist, und viele reichere Personen wohl lieber auf Vermögenserhalt setzen, als auf Vermögenssteigerung.

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Foto: "A Friend in Need 1903 C.M.Coolidge" by Cassius Marcellus Coolidge - Link. Licensed under Public Domain via Wikimedia Commons - Link ; finanzstreber.at Bearbeitung: Design, Größe, Bildausschnitt