07.07.2015 – Die Einlagensicherung wird reformiert, die abgedeckte Summe von 100.000 Euro bleibt aber.

Die schon länger de-facto fixe Änderung der Einlagensicherung kommt nun in Österreich. Aufgrund einer EU-Richtlinie musste die österreichische Regierung handeln und hat gesetzlich eine Änderung ab 2019 beschlossen.

Die Änderung der Einlagensicherung sieht im Kern vor, dass der Staat nicht mehr mithaftet, während die Summe von 100.000 Euro, die durch die Einlagensicherung abgedeckt wird, nicht geändert wird. War es bisher so, dass sowohl die Banken als auch der Staat jeweils 50.000 Euro abdeckten, so müssen nun die Banken die komplette Summe alleine stemmen. Dies geschieht über einen Einlagensicherungsfonds, in den die Banken jährlich Einzahlen müssen.

Auf die Sparer kommt es vorerst zu keinen spürbaren Änderungen. Erst wenn eine Bank in die Pleite stürzt wird sich zeigen, ob das System wie gedacht funktioniert.



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Foto: „Combinatoria“ von rpongsaj - Flickr. Lizenziert unter CC BY 2.0 über Wikimedia Commons - Link ; finanzstreber.at Bearbeitung: Design, Größe, Bildausschnitt