03.08.2015 – Rekord bei Euroanleihen könnte Währung Auftrieb verleihen.
Wenn es um das Thema Finanzierung geht nutzen internationale Konzerne und Investoren schon seit Jahren die Zinspolitik der weltweiten Notenbanken für ihre Interessen. Schon vor Jahren wurde die Aufnahme "billigen" Geldes in Japan populär, dass in Märkte mit höheren Zinsen investiert wurde – es handelt sich dabei um die sogenannten Yen-Carry-Trades. Im Zuge der Krise wurde aufgrund der Niedrigzinspolitik der Fed (US Notenbank) in den USA der US-Dollar für Investoren interessant. Mit dem sich ankündigenden Ende der Niedrigzinspolitik in den USA rückt der Euro stärker in den Vordergrund, da im Euroraum zumindest bis 2016 die Zinsen auf geringem Niveau bleiben sollen. So wurden im laufenden Jahr bereits sagenhafte 157 Mrd. Euro im Euroraum über Anleihen aufgenommen. Aber, alles Geld das jetzt aus dem Euro fließt kommt eines Tages wieder zurück und könnte die Grundlage für eine Aufwertung des Euros schaffen. Der Grund ist, da sobald die Anleihen zurückbezahlt werden müssen, die Nachfrage nach Euros steigt. Erste Auswirkungen könnten sich schon 2017 bemerkbar machen.
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